FAQ
Wir haben die meisten Fragen und erste Antworten zusammengestellt, die in unseren Beratungen gestellt werden
Was unterscheidet eine Idee von einem Business?
Eine Idee wird zum Business, wenn es dich finanziell trägt – es ermöglicht dir, deinen Lebensstandard zu halten oder zu verbessern. Eine Idee bleibt ein Hobby, wenn sie das nicht leistet.
Warum ist ein Businessplan wichtig?
Muss jede Idee ein Business werden?
Nein. Es ist auch legitim, dass eine Idee ein Hobby, Ehrenamt oder Nebenprojekt bleibt – wichtig ist die bewusste Entscheidung dafür.
Wie finde ich heraus, ob ich Unternehmer:in sein will?
Frage dich, ob du dich mit deiner Idee öffentlich identifizieren möchtest und bereit bist, Verantwortung zu übernehmen und sichtbar zu sein.
Was hindert viele Menschen daran, ihre Idee umzusetzen?
Oft sind es Zweifel, Ängste, fehlende Vorbilder und die Überforderung durch die vielen Aufgaben, die auf einen zukommen.
Was hilft gegen die Angst vor dem Scheitern?
Eine bewusste Auseinandersetzung: Was ist das Schlimmste, das passieren kann? Und was ist das Beste, was dir passieren könnte?
Wie kann ich prüfen, ob meine Idee ein tragfähiges Business wird?
Indem du analysierst, welchen konkreten Nutzen deine Idee hat und ob sie ein echtes Problem für eine bestimmte Zielgruppe löst.
Welche Rechtsform passt zu meiner Gründungsidee?
Das hängt von deiner Haftung, dem Kapitalbedarf und deinen Zukunftsplänen ab. Einzelunternehmen, GbR oder GmbH sind häufige Optionen.
Auch wirken dein Business-Risiko, deine Einkommenserwartungen und deine Haftungsbereitschaft ein – konsultiere dazu Steuerberater und Anwälte.
Was bringt es, von Anfang an „groß“ zu denken (Skalierung)?
Du erkennst früh, wie dein Business langfristig funktionieren kann – mit Team, Struktur und der Möglichkeit, dich aus dem operativen Geschäft zurückzuziehen.
Warum soll ich mit der Kalkulation und nicht mit dem Textteil des Businessplans anfangen?
Weil Zahlen dir zeigen, ob deine Idee wirtschaftlich tragfähig ist – erst danach lohnt sich der Aufwand für den textlichen Teil. Wir empfehlen, das du ein kurzes Konzept schreibst, dieses dann auskalkulierst und dann die Zahlen in eine ausführlichen Textteil übersetzt.
Wie ermittle ich meine Lebenshaltungskosten als Gründer:in?
Indem du ehrlich alle monatlichen Ausgaben auflistest – inklusive Rücklagen, Versicherungen und Freizeit – so weißt du, was dein Business mindestens einspielen muss. Vergiss dabei die Steuern nicht.
Wie ermittle ich meine Lebenshaltungskosten als Gründer:in?
Indem du ehrlich alle monatlichen Ausgaben auflistest – inklusive Rücklagen, Versicherungen und Freizeit – so weißt du, was dein Business mindestens einspielen muss. Vergiss dabei die Steuern nicht.
Was ist meine Leistung wert?
Du findest deinen „Wohlfühlpreis“, indem du dich zwischen deiner Untergrenze (unter der du dich ausgenutzt fühlst) und deiner Obergrenze (die dir leid tun würde, wenn der Kunde abspringt) positionierst.
Was sind typische monatliche Betriebskosten in der Gründung?
Das sind alle Kosten, die dein Business am Laufen halten: Miete, Software, Versicherungen, Telefon, Internet, Buchhaltung, Marketing etc.
Wie hilft mir ein realistisches Zukunftsbild beim Planen?
Es motiviert dich, gibt dir eine klare Vision und hilft dir, deine Idee so zu kalkulieren, dass sie langfristig für dich funktioniert – auch mit Team.
Wie finde ich heraus, ob mein Markt groß genug ist?
Du bewertest ihn sinnvoll nur, wenn du weißt, was du an Umsatz brauchst – daher erst kalkulieren, dann recherchieren.
Welche Geschäftsideen sind aktuell besonders gefragt?
Digitale Produkte, Coaching, Nachhaltigkeit, Gesundheit, E-Learning und KI-gestützte Services sind derzeit stark im Trend. Wichtig ist aber: Deine Idee sollte ein konkretes Problem lösen und Kunden einen Nutzen bringen – nicht nur „modern“ sein.
Wie finde ich die richtige Geschäftsidee für mich?
Kombiniere deine Stärken, Interessen und Erfahrungen mit den Bedürfnissen anderer. Frag dich: Wofür werde ich gefragt, um Rat oder Hilfe zu geben? Womit will ich mich täglich beschäftigen?
Welche Geschäftsmodelle skalieren am besten?
Man denkt dabei immer an digitale Produkte, Plattformmodelle und abonnementbasierte Angebote, weil sie mit wenig Mehraufwand viele Kunden erreichen. Doch tatsächlich lassen sich viel mehr Businesses skalieren als man denkt. Durch Automatisierung, Mitarbeiteraufbau, Franchise, nur um einige Beispiele zu nennen.
Wie starte ich mein eigenes Business von null?
Kläre dein Ziel, deine Zielgruppe und erstelle einen einfachen Plan mit ersten Produkten oder Dienstleistungen. Starte klein, teste, lerne – und entwickle dich Schritt für Schritt weiter.
Brauche ich einen Businessplan und wie erstelle ich ihn?
Ja – wenn du professionell gründen willst, brauchst du ihn als Denk- und Steuerungswerkzeug. Er zeigt dir, ob deine Idee tragfähig ist – besonders durch den Finanzteil.
Er gibt dir:
- Klarheit, wie ihre Idee in ein profitables Geschäftsmodell übersetzt werden kann
- Orientierung, welche Ressourcen nötig sind und welche Prioritäten gesetzt werden müssen
- Sicherheit, um mit Überzeugung und Selbstbewusstsein den eigenen Weg zu gehen
Du brauchst hier Unterstützung? Dann schau dir meinen Onlinekurs an >>
Wie finde ich heraus, ob meine Idee tragfähig ist?
Sprich mit potenziellen Kunden und frage ehrlich: „Was würdest du zahlen?” Wenn du fragst “Würdest du dafür zahlen?“, dann weißt du immer noch nicht, ob der Betrag deine Kosten tragen kann. Eine Idee ist dann tragfähig, wenn jemand Geld dafür ausgeben würde und mindestens deine Kosten damit gedeckt sind.
Wie viel Startkapital brauche ich?
Das hängt stark von Branche und Businessmodell ab – manche Ideen starten mit 500 €, andere brauchen 50.000 €. Eine erste Kalkulation hilft dir, das realistisch einzuschätzen.
Wie finanziere ich mein Business ohne Eigenkapital?
Durch Förderungen, Crowdfunding, Familie, Freunde oder Bootstrapping. Auch Vorverkäufe oder Dienstleistungen gegen Vorkasse sind mögliche Wege. Eine entsprechende Rechtsform unterstützt deine Finanzierungswege.
Welche Förderungen und Zuschüsse gibt es für Gründer?
Gründungszuschuss (ALG1), Förderprogramme von EU, Bund, Land oder IHKs, und Mikrokredite. Informiere dich bei deiner lokalen Gründungsberatung oder Förderbank.
Wie erstelle ich einen Finanzplan für mein Unternehmen?
Starte mit deinen Lebenshaltungskosten, addiere alle Geschäftsausgaben und plane Einnahmen realistisch. Excel-Tabellen oder Tools helfen dir, alles zu strukturieren.
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Wie überwinde ich meine Angst vor dem Scheitern?
Indem du dir den schlimmsten Fall bewusst machst – und erkennst, dass du ihn überleben würdest. Fehler sind Lernmomente und gehören zur Gründung dazu. Scheitern ist ein wichtiger und wertvoller Schritt zum Erfolg. Denke wie ein Sportler. Damit der Muskel wächst, willst du den letzten Klimmzug nicht schaffen.
Was unterscheidet erfolgreiche Unternehmer von anderen?
Sie übernehmen Verantwortung, handeln trotz Unsicherheit und bleiben dran – auch wenn es schwierig wird. Sie lernen ständig und suchen Lösungen statt Ausreden.
Wie finde ich Motivation, auch wenn es schwer wird? Wie bleibe ich diszipliniert und fokussiert?
Richte den Fokus auf dein „Warum“ – deinen inneren Antrieb. Kleine Etappenziele und ein unterstützendes Umfeld helfen zusätzlich. Motivation kommt und geht. Setze dir klare, realistische Ziele und arbeite mit festen Routinen. Eliminiere Ablenkungen und bleibe im Kontakt mit deinem Ziel.
Deine Absicht ist das, was dich zum Erfolg bringt. Forme deine Absicht und setze sie um. Schreibe dir dein Ziel klar auf und spüre dein inneres Commitment. Nur dann wirst du erfolgreich werden.
Wie finde ich meine Zielgruppe?
Stell dir deinen idealen Kunden vor: Wer ist das, was braucht er, was treibt ihn an? Beobachte Menschen, sprich mit ihnen – offline wie online.
Welche Marketingstrategie passt zu meinem Business?
Das hängt von deinem Produkt und deiner Zielgruppe ab. Content-Marketing, Social Media und Empfehlungen sind oft gute Startpunkte. Doch überlege, was für dich authentisch ist. Und mach dann einen Schritt nach dem anderen.
Wie gewinne ich die ersten Kunden?
Sprich direkt mit deinem Umfeld, nutze Netzwerke und liefere schnell echten Mehrwert. Menschen kaufen zuerst von Menschen, nicht von Marken. Deswegen ist Kommunikation deines Businesses so wichtig. Nicht nur bekommst du Übung in der effizienten Kommunikation, du erhältst auch wertvolles Feedback, das deine Formulierungen verbessert.
Wie baue ich meine Marke von Anfang an auf?
Definiere klar, wofür du stehst, was du anbietest und wie du auftreten willst. Authentizität und Wiedererkennungswert sind entscheidend.
Was muss ich steuerlich beachten?
Du brauchst eine Steuernummer, musst ggf. Umsatzsteuer abführen und eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) machen. Hol dir möglichst früh Unterstützung von einem Steuerberater.
Wie melde ich ein Gewerbe richtig an?
Beim Gewerbeamt deiner Stadt oder online. Du brauchst einen gültigen Ausweis, ggf. Genehmigungen – die Anmeldung dauert meist nur wenige Minuten.
Was brauche ich an Versicherungen als Selbständiger?
Wichtig sind Krankenversicherung, ggf. Berufshaftpflicht, Altersvorsorge und eventuell eine Rechtsschutzversicherung. Lass dich individuell beraten. Wenn du einen guten Makler suchst, dann melde dich. Wir haben einen Pool an guten Leuten.
Welche Tools erleichtern mir den Start in die Selbstständigkeit?
Trello, Notion, Lexoffice, Canva, Zoom, ChatGPT und Google Workspace sind beliebte Helfer. Nutze Tools, die dir Zeit sparen und Prozesse vereinfachen.
Wie automatisiere ich mein Business effizient?
Mit E-Mail-Marketing-Tools, Buchhaltungssoftware, CRM-Systemen und Terminbuchungstools. Automatisierung schafft Zeit für dein Kerngeschäft.
Was sind die besten Buchhaltungs-Tools für Selbstständige?
Lexoffice, sevDesk, FastBill und BuchhaltungsButler sind gängig. Wichtig: Das Tool muss zu deinem Geschäftsmodell und deiner Rechtsform passen.
Wie entwickle ich unternehmerisches Denken?
Indem du Verantwortung übernimmst, lernst in Chancen statt in Problemen zu denken – und dich kontinuierlich weiterbildest. Schau auch vor und hinter die Prozesse, um ein ganzheitliches Verständnis für Probleme, Lösungen und Herausforderungen zu erkennen. Unternehmertum ist ein Mindset, das man trainieren kann. Je mehr du dich damit beschäftigst, desto besser wirst. Das gilt für alles, was du tun kannst.
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Wie schaffe ich die Balance zwischen Arbeit und Freizeit?
Plane feste Zeiten für Freizeit ein und lerne „Nein“ zu sagen. Langfristig ist Balance kein Luxus, sondern die Grundlage für nachhaltigen Erfolg. Frag dich auch, ob du Arbeits- und Freizeit teilen musst. Schau darauf, dass du eine gute Lebenszeit hast. Und wenn du beruflich tust, was dir gefällt, beschäftigst du dich gern damit.