Direkt nach der Schule, wollte ich alles, nur nicht mehr lernen. Ich verstand erst viele Jahre später, dass ich nichts gegen das Lernen hatte, ich aber das System des vermeintlichen Lernens in der Schule nicht unterstützte.
Heute bin ich jeden Tag dankbar, dass ich jeden Tag Neues entdecke, daran scheitere, es verstehe und weiterlerne. V.a. lerne ich viel von und mit meinen Kindern. Sie sind meine allerbesten Lehrer. Denn sie zeigen mir jeden Tag, dass meine Grenzen künstlich sind und es nichts gibt, wovor ich mich fürchten brauche. Sondern, dass es darum geht, mich im Moment und im Tun zu verlieren: Was sind schon Pläne und Termine wert, wenn ich dabei das Lachen aus dem Herzen vergesse? Und je älter ich mich ihnen werde, desto jünger fühle ich mich.